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DAM - Digital Asset Management

Management von Medien, Grafiken und Dokumenten

Sitzende Frau von hinten mit Ausblick auf Heißluftballons im Sonnenuntergang

Digital Asset Management (DAM) ist eine Software-Kategorie, die die Erstellung, Verwaltung und Ausleitung von Mediendateien wie Grafiken, Videos, und Dokumenten für Marketing- und Vertriebszwecke ermöglicht. DAM bietet Nutzen wie die Bereitstellung von Mediendateien im richtigen Format für verschiedene Kommunikationskanäle, die Sicherstellung der Markenkommunikation und Wiederverwendung von bestehendem Material, die Optimierung der Zusammenarbeit zwischen internen und externen Stakeholdern und die Einhaltung von rechtlichen Vorgaben.

DAM steht für Digital Asset Management und ist eine unternehmensweite Disziplin.

Es vereinfacht und beschleunigt die Ausleitung von Mediendateien wie zum Beispiel Grafiken und Videos in den richtigen Formaten und Auflösungen für unterschiedliche Kommunikationskanäle.

DAM-Systeme helfen Unternehmen bei der Erstellung, Verwaltung und Ausleitung von Mediendateien wie beispielsweise Grafiken, Videos und Dokumente.

Unser Team hat DAM-Systeme bereits in über 70 Ländern weltweit erfolgreich und nachhaltig ausgerollt und geschult. Wir erstellen für Ihr Unternehmen ein individuelles Konzept und begleiten den gesamten DAM-Roll-out für Sie.

Nutzen von Digital Asset Management

Jeder Kommunikationskanal hat eigene Anforderungen an Mediendateien. So benötigt die Website zum Beispiel gänzlich andere Formate, Auflösungen und Dateitypen von Ihren Produkten als Ihr Printkatalog. Und auch wenn die unterschiedlichen Online-Marktplätze wie Amazon, Google Shopping und eBay allesamt Online-Verkaufskanäle sind, so setzt jeder Marktplatz seine eigenen Bedingungen. In den meisten Unternehmen bedeutet das: hoher Aufwand für die interne Grafikabteilung oder hohe Kosten für eine externe Agentur.

DAM-Systeme schaffen hier immense Kosten- und Effizienzvorteile, da vom Ursprungsbild beliebig viele Formate, Auflösungen und Dateitypen als Derivate automatisch erzeugt und an die entsprechenden Kanäle ausgeleitet werden können. DAM-Systeme bieten daher die Möglichkeit, sich über Schnittstellen nahtlos zum Beispiel an Systeme aus dem Marketing Technologies Stack anzubinden (z. B. CMS, PIM).

Die eigenen Unternehmens- und Produktmarken stellen ein wertvolles Gut in der Marketingkommunikation dar. Dieses gilt es, zu schützen und durch konsistente Bildsprache sicherzustellen.

DAM-Systeme unterstützen Unternehmen dabei, indem sie einen zentralen „single point of truth“ für Mediendateien darstellen. Lokale Dateiablagen und das mehrfache Vorhalten von Assets in den jeweiligen Kommunikationskanälen weichen einer zentralen Asset-Verwaltung im DAM-System. Wird hier zum Beispiel ein Logo aktualisiert, ist es nur wenige Sekunden später automatisch in allen angebundenen Kommunikationskanälen (z. B. Website, Online-Shop, Marktplätze) umgesetzt.

Unternehmen, die intensiv mit externen Agenturen in ihren Medienprozessen arbeiten, profitieren von einem ganzheitlichen Digital Asset Management-Ansatz im Unternehmen. Mediendateien werden hierbei nicht mehr extern in Systemen der Agenturen verwaltet, sondern ausschließlich im unternehmenseigenen DAM-System. Die Abhängigkeit von Agenturen kann dadurch signifikant reduziert, zudem können Risiken eines Agenturwechsels deutlich gesenkt werden.

Die Erstellung von neuen Mediendateien wie zum Beispiel Produktfotos, Anwendungsbildern und Videomaterial ist mit hohen Kosten und zeitlichem Aufwand verbunden. Die Wiederverwendung von bestehendem Material bietet daher die Chance, schneller und günstiger neues Material für die Marketingkommunikation zu erstellen.

DAM-Systeme schaffen einen vollständigen Überblick über das verfügbare Material. Dadurch können Marketingverantwortliche schnell und übersichtlich vorhandene Bilder, Videos oder andere kreative Inhalte auswählen und in den Adaptionsprozess geben. Den bestehenden Assets wird dabei neues Leben eingehaucht, ohne das Marketingbudget zu stark zu belasten.

Ein einzelnes Asset durchläuft im Medienprozess meist viele Einzelschritte (z. B. Fotoshooting, Bildbearbeitung, Tagging) und wird dabei von verschiedenen Personen im Kreativprozess verwendet. Fotografen, Grafikdesigner, Brand Manager und externe Agenturen zählen zu den wichtigsten Stakeholdern. Wo bislang der Dateiaustausch via E-Mail, Sharepoint und Dropbox stattgefunden hat, bietet ein DAM-System die Kollaboration an Assets mit vielschichtigen Zugriffs- und Bearbeitungsrechten an. Kommentare und Bearbeitungsaufträge können so in Echtzeit direkt am Asset platziert werden. Feedback- und Korrekturschleifen werden dadurch drastisch gesenkt, und die Asset-Produktion verläuft schneller und budgetschonender.

Ein weiterer entscheidender Vorteil: Die unbefugte Verwendung von Asset-Material in einzelnen Kommunikationskanälen kann endlich abgesichert werden. Gerade zugekauftes Asset-Material wie zum Beispiel Stockfotos unterliegen meist engen Lizenzbedingungen. DAM hilft hier, unberechtigte Verwendungen zu vermeiden, indem eine Digital Rights Management-Komponente auch Rechts- und Compliance-Teams einbindet und die Asset-Verwendung klar regelt.

Der hohe Aufwand und die Kosten für Mediendateien sollen sich idealerweise auch in konkretem Nutzen in der Marketingkommunikation widerspiegeln. Was jedoch, wenn teuer produzierte oder zugekaufte Assets letztlich gar nicht verwendet werden? Die Kosten für Lizenzrechte an Fotos, aber auch der hohe Bedarf an Speicherplatz müssen letztlich regelmäßig kontrolliert werden, um das Marketingbudget im Griff zu behalten.

DAM-Systeme bieten daher Metriken und Dashboards an, die Auskunft über die Verwendung, Adaption und Ausleitung von Assets geben. Budgetverantwortliche erhalten damit tiefe Einblicke in die tatsächliche Nutzung der Assets und können bei Bedarf Maßnahmen ergreifen, um Ressourcen zu schonen.

Ihr Weg zu Digital Asset Management

Ist-Analyse Ihrer Medienprozesse

Wir analysieren Ihren gesamten Medienprozess und untersuchen dabei die involvierten Systeme, Prozesse und teilnehmenden Stakeholder. Schwachstellen und Verbesserungspotenziale bei der Erstellung, Verwaltung und Ausleitung von Assets werden aufgedeckt und relevante Handlungsfelder und -maßnahmen formuliert.

Anforderungsaufnahme für Digital Asset Management

Gewinnen Sie einen Überblick über Ihre individuellen Anforderung an die Disziplin Digital Asset Management. Im Requirements Engineering betrachten wir dabei nicht nur funktionale Anforderungen an das neue DAM-System, sondern berücksichtigen auch prozessuale, organisatorische und strategische Faktoren.

In einem Lastenheft dokumentieren wir sämtliche Anforderungen und User Stories, damit im nächsten Schritt eine DAM-Software ausgewählt werden kann.

100 % unabhängige und neutrale Auswahl Ihres neuen DAM-Systems

Wir sind zu 100 % unabhängig von Softwareherstellern und Integratoren. Damit bieten wir Ihnen eine vollständig neutrale Sicht auf den DAM-Softwaremarkt. Im Softwareauswahlprozess begleiten wir Sie bei der Anforderungsaufnahme, der Erstellung von Longlists und Shortlists geeigneter Anbieter sowie bei den Anbieter-Präsentationen und anschließenden Preis- und Vertragsverhandlungen.

Implementierung und Einführung des DAM-Systems

Wir schließen mit unserem erfahrenen Team aus DAM-Consultants und zertifizierten Projektmanagern Ihre internen Kapazitäts- und Kompetenzlücken und steuern so zu einer erfolgreichen DAM-Einführung bei. Als verbindendes Element zwischen Ihrem Team, dem Softwarehaus und dem Integrator vertreten wir ausschließlich die Interessen Ihres Unternehmens und schützen Sie so vor kostspieligen Umwegen und Fehlern bei der Implementierung.

Internationaler Roll-out und Training des DAM-Systems

Medienprozesse sind nie nur lokal am Headquarter verortet, sondern spielen sich ebenso international an Ihren weiteren Unternehmensstandorten ab. Die Einbindung weiterer Standorte und Teams ist dabei essenziell, um den Nutzen eines DAM-Systems zu skalieren. Assets können dabei zum Beispiel vom Headquarter zentral erstellt und zur Verfügung gestellt werden, während die Landesorganisationen ressourcen- und budgetschonend nur noch wichtige Adaptionen und Lokalisierungen vornehmen müssen.