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FAST im Vergleich zu anderen Methoden des agilen Projektmanagements

Welche agile Projektmethode ist die beste fĂŒr Ihr Unternehmen? Statt einer pauschalen Antwort lohnt sich ein Vergleich, denn sowohl das Projekt als auch das Unternehmen selbst bedingen, welcher Ansatz am besten passt. Lernen Sie das skalierbare agile Framework FAST im Vergleich zu anderen Methoden des agilen Projektmanagements kennen und treffen Sie eine informierte Entscheidung.

Agile Projektmethoden bieten exzellente Möglichkeiten, mit sich wandelnden Anforderungen umzugehen, wertschöpfend zu arbeiten und die Kundenzufriedenheit zu steigern. Jedoch fĂ€llt die Theorie bisweilen leichter als die Praxis: Die gĂ€ngigen Methoden des agilen Projektmanagements (PM) erfordern meist eine radikale Umstellung oder ĂŒberfordern mit ihrer KomplexitĂ€t.

Hinzu kommt, dass die bisher bekannten agilen PM-Methoden aus dem amerikanischen Kulturkreis stammen und an die dort herrschenden Arbeits- und Denkweisen angepasst sind. Es besteht also Bedarf an modernen Projektmanagement-Methoden, die zum einen mit europÀischen Werten, Gewohnheiten und Einstellungen vereinbar sind und die zum anderen eine schrittweise Implementierung ermöglichen.

Der FAST-Ansatz betrachtet die EinfĂŒhrung agiler Projektmethoden als eine Reise, die durch stĂ€ndiges Lernen, Anpassen und Optimieren geprĂ€gt ist. FAST steht fĂŒr „Framework for Agile Scaled Teams“ und bietet eine leichtgewichtige, innovative agile PM-Methode, die dank des Season Plannings dennoch mit hoher Planungssicherheit und Effizienz einhergeht. Der Einstieg in FAST ist schrittweise möglich und passt sich der agilen Reife des Unternehmens an.

Die Auswahl der passenden agilen Methoden im Projektmanagement

großer Pfeil bronze

“FAST ist dynamisch und innovativ und trotz der NĂ€he zu SAFeÂź leichtgewichtig viel schneller in der EinfĂŒhrung. Bestimmte Defizite der arrivierten Frameworks, wie Planungssicherheit und Effizienz sind gerade die StĂ€rken von FAST.”

Tobias Lenschen, Senior Consultant und FAST Experte der Xtentio

Es gibt keine pauschale Empfehlung fĂŒr die beste Methode im agilen Management. Die Auswahl hĂ€ngt von diversen Faktoren ab, darunter zum Beispiel von

  • dem Umfeld des Unternehmens (z. B. im Hinblick auf Compliance),
  • der technischen Infrastruktur,
  • der Art der Produkte, die entwickelt werden sollen,
  • der Marktumgebung (gesĂ€ttigt vs. innovativ) und
  • davon, inwieweit das Unternehmen bereits mit agilen Projektmethoden vertraut ist.
Tobias Lenschen

Die Hochschule Koblenz fĂŒhrt jĂ€hrlich eine internationale Studie zu „Nutzen und Erfolgsfaktoren (skalierter) agiler AnsĂ€tze“ durch. Die Auswertung aus dem Jahr 2020 ergab, dass rund zwei Drittel der Befragten in ihrem Unternehmen keine agilen Methoden zum Projektmanagement nutzten. Als HauptgrĂŒnde wurden fehlende Experten, die gerade erst beginnende EinfĂŒhrung auf Teamebene, eine eher langfristige Planung und der Mangel an Bedarf angefĂŒhrt. Auch die Sorge, die EinfĂŒhrung ĂŒberfordere die FĂŒhrungskrĂ€fte, wurde genannt.

Unter dem Drittel der Befragten, die bereits agile Zusammenarbeitsmodelle nutzten, gab wiederum ein Drittel an, keines der bestehenden Modelle, sondern eine Eigenentwicklung zu nutzen. Die Auswertung der Studie zeigt also, dass Bedarf an einfach zu etablierenden Methoden besteht, die sich an die individuellen Anforderungen moderner Unternehmen anpassen. Die FAST-Methode kombiniert die flexiblen, dynamischen AnsÀtze anderer skalierbarer Methoden auf leichtgewichtige Weise mit Planungssicherheit und Effizienz.

Der Vergleich zwischen FAST und anderen AnsĂ€tzen erleichtert Ihnen die Auswahl der passenden agilen Projektmethode fĂŒr Ihr Unternehmen.

So unterscheidet sich FAST von anderen agilen Projektmethoden

Das klassische Wasserfallmodell geht mit großer Planungssicherheit einher: Die aufeinanderfolgenden Phasen des Projekts sind von Beginn an genau definiert, sodass das angestrebte Ergebnis zuverlĂ€ssig erreicht wird. Der Nachteil: Im Gegensatz zu agilen Methoden im Projektmanagement lĂ€sst das Wasserfallmodell kaum Spielraum fĂŒr VerĂ€nderungen und Abstimmungen mit dem Kunden im Prozess. Auch das Ergebnis wird erst ganz am Ende der Arbeit prĂ€sentiert, wĂ€hrend agile PM-Methoden in kurzen ZeitabstĂ€nden Teilergebnisse liefern.

FAST macht sich die StÀrken der Wasserfallmethode zu eigen, insbesondere deren Planungssicherheit dank messbarer Fortschritte. Andererseits können sich Unternehmen mithilfe von FAST, Àhnlich wie mit dem Scrum-Projektmanagement,

  • deutlich leichter an sich verĂ€ndernde Anforderungen anpassen,
  • das Feedback der Kunden einbeziehen sowie
  • Zeit und Budget flexibel steuern.

Die Grenzen der Scrum-Methodik und einige LösungsansÀtze

Agiles Projektmanagement mit Scrum stĂ¶ĂŸt an Grenzen, sobald ein Projekt die KapazitĂ€ten des Scrum-Teams ĂŒbersteigt. Die Methode Scrum of Scrums (SOS) entstand aus dem BedĂŒrfnis heraus, mehrere Teams zu bilden, sich teamĂŒbergreifend auszutauschen, Vernetzung zu schaffen und mögliche Hindernisse gemeinsam zu ĂŒberwinden.

Vereinfacht ausgedrĂŒckt vertritt im agilen Arbeiten mit Scrum of Scrums jeweils ein Teammitglied sein Scrum-Team, damit die Vertreter einen besseren Überblick gewinnen und bei AbhĂ€ngigkeiten zwischen den Teams die notwendigen Schnittstellen schaffen können. Die Skalierbarkeit ist jedoch noch immer stark begrenzt, sodass diese Variante des Scrum-Projektmanagements sich im Gegensatz zu FAST nicht fĂŒr große Transformationsprojekte eignet.

Auch das Nexus-Framework bietet eine Möglichkeit, die Scrum-Methodik zu skalieren. Hier werden bis zu neun Teams von einem Nexus-Integrations-Team gesteuert. Die teamĂŒbergreifende Arbeit mit Nexus ist effizient und lĂ€sst sich mit geringem Aufwand umsetzen. Allerdings ist das Framework Nexus stark Produkt- bzw. Softwareentwicklungs-orientiert und daher fĂŒr die agile Transformation von Unternehmen weniger geeignet.

Nach einem Ă€hnlichen Grundprinzip funktioniert auch die Large-Scale-Scrum-Methode (LeSS): In möglichst einfach gehaltenen Prozessen werden bis zu acht Teams oder – im Fall von LeSS Huge – auch mehr als acht Teams koordiniert.

Grafik zum Thema FAST im Vergleich zu anderen Methoden des agilen Projektmanagements

Dennoch erreichen weder das agile Nexus-Modell noch LeSS die nahezu unbegrenzte Skalierbarkeit von Frameworks wie SAFeÂź und FAST. Hinzu kommt, dass die Implementierung von Nexus oder LeSS gerade bei grĂ¶ĂŸeren (etwa abteilungsĂŒbergreifenden) Projekten eine recht radikale Umstellung benötigt – die, wie die Koblenz-Studie erahnen lĂ€sst, zu Überforderung und Abwehr fĂŒhren könnte.

Skalierbarkeit groß denken: SAFe¼ und FAST

FAST Logo

SAFeÂź, das Scaled Agile Framework, war die Antwort auf die Frage, wie sich selbst grĂ¶ĂŸte Projekte mithilfe von Scrum-basierten Methoden skalieren ließen: SAFeÂź nutzt die vielen Vorteile des agilen Arbeitens und lĂ€sst sich auch fĂŒr große Transformationsprojekte nutzen.  

Worin liegt der Unterschied zwischen SAFeÂź und FAST? Vor allem in der leichten Anwendbarkeit: FAST greift das grundlegende Konzept der agilen Scrum-Methode auf, vereint es mit der massiven Skalierbarkeit von SAFeÂź und fĂŒgt noch das letzte Puzzleteil hinzu: die schlanke, leichtgewichtige Umsetzung, die den Einstieg auch dort möglich macht, wo das Potenzial des agilen Projektmanagements bisher noch nicht annĂ€hernd ausgeschöpft wurde. FAST kann eine Organisation daher in der agilen Entwicklung ĂŒber Jahre begleiten. Ein spĂ€terer Umstieg auf das komplexere SAFeÂź ist nicht ausgeschlossen, wenn die Mitarbeitenden in Zukunft mit agilen Projektmethoden vollends vertraut sind.

FAST, das Framework for Agile Scaled Teams,

  • schafft Planungssicherheit wie das Wasserfallmodell,
  • ist wie SAFeÂź skalierbar fĂŒr grĂ¶ĂŸte Projekte,
  • verfolgt schlanke AnsĂ€tze wie Nexus und LeSS und
  • fĂŒhrt zu schnellen, nachhaltigen Erfolgen.
Fast Season Planning Abbildung

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